WOODKID

Samstag, 2. Juli 2022
Türöffnung: 18:00
Beginn: 19:00

GRENZENLOSER CINEMATISCHER POP

Indem er immer neue Kunstformen und Kanäle wählt, um seine Visionen zu verwirklichen, ist der Franzose Woodkid im letzten Jahrzehnt zu einer regelrechten Ikone avanciert: Er ist ein audiovisueller Ausnahmekünstler, dessen Werk stets seine Handschrift trägt, obwohl es mit jeder Zusammenarbeit und jedem Release neue Gestalt annimmt. Für die kommende Tour hat sich der kreative Kopf wieder etwas ganz Besonderes einfallen lassen, um seine beiden Erfolgsalben «The Golden Age» und «S16» in einer noch nie dagewesenen Form zu präsentieren und die Fans im Theater von Augusta Raurica auf eine spektakuläre Reise durch sein ganz persönliches Universum einzuladen. Support erhält Woodkid von den beiden Basler Synthie-Bands Bleu Roi und Phoam.

Dass Yoann Lemoine alias Woodkid ein Künstler ist, dem es gelingt, eine Brücke zwischen der alten und der neuen Welt zu schlagen, wussten wir bereits. Und das nicht bloss, weil er schon mit etlichen Superschwergewichten der internationalen Popwelt zusammengearbeitet hat: Lana Del Rey und Drake waren da genauso dabei wie Rihanna, Kate Perry oder auch Pharrell. Noch aussergewöhnlicher ist, dass er zu den wenigen Künstlern gehört, die wirklich multidisziplinär arbeiten und dabei klassische Genre- und Gattungsgrenzen hinter sich lassen. Der Neugier einen Riegel vorzuschieben käme Woodkid niemals in den Sinn. Als Musiker reichte ihm ein einziges Album – «The Golden Age» (2013) – um damit ein deutliches klangliches und visuelles Zeichen zu setzen und neben uneingeschränktem Kritikerlob auch unzählige Fans für sein Projekt zu gewinnen. Und jetzt, nach einer mehrjährigen Reife-, Konzentrations- und Experimentierphase, geht er noch einen Schritt weiter in seiner unvergleichlichen Art neue Welten zu erschaffen. Sein aktueller Longplayer «S16» handelt von Bezugsgrössen: vom unendlich Grossen bis hin zum unendlich Kleinen, vom Kräftegleichgewicht zwischen Mensch und Maschine, auch von kollektiver und individueller Verantwortung, eine neue Welt zu erdenken, wo die alte doch so kurz vor dem Kollaps steht. Mit seinen beiden bisherigen Veröffentlichungen im Gepäck kommt Woodkid im Sommer 2022 nach Augusta Raurica. Im historischen Gemäuer präsentiert der Franzose eine Bühnen-Show, die mit spielerischer Leichtigkeit Technik und Emotionen zu einer unzertrennlichen Einheit verschmelzen lässt und ein symphonisches Erlebnis offenbart, wie es die Musikwelt noch nicht gesehen hat.

Special Guest: Bleu Roi

Die Musik von Bleu Roi findet ihren Ausdruck irgendwo zwischen atmosphärischem Dream-Pop und Singer-Songwriter-Koryphäen wie José Gonzales oder Bon Iver. Sie ist gleichermassen durchzogen mit den feinen Äderchen der Melancholie und den pochenden Herzschlägen unbedingter Daseinsfreude. Glück & Trauer, Genuss & Schmerz, Entzückung & Ernüchterung: Im Schaffen von Bleu Roi bedingen sich die Gegensätze, welche die Formation im Grunde als eine Einheit begreifen. Die Single «Darkest Hour» warf im Sommer 2018 den Schatten auf das neue Album voraus. Im Oktober 2019 erblickte der zweite Longplayer der Basler Formation das Licht der Welt. Mit Namen «Dark/Light», sah er seine Entstehung in den Städten Basel und Göteborg. Nachdem das Konzert von Archive in Augusta Raurica pandemiebedingt abgesagt werden musste, werden Bleu Roi nun Woodkid in den antiken Gemäuern supporten.

Special Guest: Phoam

Phoam ist Zurückhaltung und Ausbruch, Aufbau und Abbruch. Kalkulierte Tracks verbunden mit dem ewigen Kampf der inneren Gefühle. Kompromisslose Spannung auf dem Grabenrand des Zwiespalts. Nachdem die Basler Band mit ihrer ersten Single «Cold Blood» und dem dazugehörigen, mehrfach preisgekröntem Musikvideo das Scheinwerferlicht auf sich gezogen hat, folgt nun der zweite Streich. «Justice» kommt mit einer aufregenden, düsteren Heiterkeit daher, welche ihresgleichen sucht. Der Song tänzelt dabei bewusst und gekonnt zwischen der Extase eines Bunkerraves und den Frequenzen eines Popradios. Er verbindet damit zwei Extreme und umhüllt die Zuhörer*innen wieder gekonnt mit dem für Phoam typischen Nebenschleier der Empfindungen.

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